Ich glaube - denken wir darüber nach ...

Er sagte nicht: „Ich bin ein möglicher Weg...”, sondern: „Ich bin der Weg...” Es hat nichts mit Arroganz zu tun, wenn wir davon überzeugt sind, daß das Christentum die einzig wahre Religion und darüber hinaus die katholische Kirche der „mystische Leib Chrsti” ist.
Wie könen wir Gott erkennen: Das natürliche Licht der Vernunft und die Offenbarung Gottes. Die Offenbarung Gottes hat angehoben im Alten Bunde und ist vollendet worden in Christus Jesus. Oftmals und auf vielerlei Weise hat Gott zu den Vätern gesprochen durch die Propheten. Zuletzt sprach er durch seinen Sohn. Das Christentum ist eine Offenbarungsreligion. Es ist die einzige Offenbarungsreligion. Das in ihr gesprochene, geschichtliche Wort Gottes muss bewahrt und weitergetragen werden, denn es ist für die gesamte Menschheit aller Zeiten bestimmt.
Es muss also allen Menschen zugänglich gemacht werden, „denn Gott will, dass alle Menschen zur Wahrheit kommen und die Seligkeit finden“, schreibt Paulus im ersten Brief an Timotheus. Die Wahrheit aber ist Christus Jesus. Also muss er den Menschen verkündet werden. Damit das Evangelium von Christus fortdauere, hat Christus den Auftrag gegeben, die Wahrheit, die er gebracht hat, den Menschen zu vermitteln. „Gehet hin und machet alle Völker zu Jüngern und lehret sie alles halten, was ich euch gesagt habe.“ Dem Willen des Herrn gehorsam, haben die Apostel seine Lehren weitergegeben, auf zwei Weisen. Die Offenbarung ist eine, aber die Zugangsweisen zu ihr sind zwei, nämlich die Schrift und die Überlieferung. Apostel und apostolische Männer haben das aufgezeichnet, was Christus zu unserem Heil gesagt und getan hat.
Die Apostel und ihre Nachfolger haben aber auch mündlich das Evangelium weitergetragen. Die mündliche Verkündigung stand sogar vor der schriftlichen. Die schriftliche Tradition ist ja der Niederschlag der mündlichen Verkündigung. Markus hat die Verkündigung des Petrus aufgezeichnet, wie wir wissen. Diese lebendige Weitergabe der Heilsbotschaft geschieht durch die Überlieferung. Das ist ein zentraler Begriff im katholischen Lehrgebäude. Überlieferung im kirchlichen Verständnis besagt die Bindung des Menschen an die einmalige Christusgeschichte, die durch den Heiligen Geist in der Kirche gegenwärtig ist und in der Verkündigung ausgelegt wird.
Unsere Welt ist in stürmische Zeiten geraten.

Unsere Welt ist in stürmische Zeiten geraten. Die Abstände zwischen den Hiobsbotschaften werden kürzer. Die globale Finanzkrise und die Energieknappheit reißen Handel, Arbeitsmarkt und Preise mit; neue Seuchen verbreiten sich in Windeseile; die Umwelt ist weltweit bedroht.
Die Krise macht keinen Unterschied zwischen Christen und Nichtchristen wir sitzen mit im Boot dieser Welt.
Noch hofft unsere Welt auf das Yes, we can! , auf die gemeinsame Anstrengung aller, obwohl mancher das nicht mehr glauben mag. Immer deutlicher treten die Grenzen des menschlich Machbaren zutage.
Noch gilt Gottes Heilsangebot allen Menschen, auch wenn sie durch eigene Schuld in Not gerieten. Noch ist es nicht zu spät zur Umkehr.
Auch wenn der Mensch diese Erde in seinem Größenwahn fast vernichtet: Gott überlässt seine geliebte Menschheit nicht der Auslöschung.

Hört dieses Wort, die ihr die Armen verfolgt und die Gebeugten im Land unterdrückt! Ihr sagt: Wann ist das Neumondfest vorbei,dass wir Getreide verkaufen,und der Sabbat,dass wir den Kornspeicher öffnen können?
Wir wollen das Hohlmaß kleiner und das Silbergewicht größer machen, wir fälschen die Waage zum Betrug, um für Geld die Geringen zu kaufen und den Armen wegen eines Paars Sandalen. Sogar den Abfall des Getreides machen wir zu Geld. Beim Stolz Jakobs hat der Herr geschworen: Keine ihrer Taten werde ich jemals vergessen.
Welch große Weisheit, 8000 Jahre vor Christus waren die Probleme, dieselben Probleme, wie sie heute in dieser Welt noch sind. Die heilige Schrift als unendliche Quelle der Weisheit und des Handelns auch für unserer Zeit.
Die Armut ist keine Tugend und der Reichtum kein Laster. Aber die Sucht, reicher und noch reicher zu werden, schafft nicht nur soziale Konflikte; sie verdirbt den Menschen. Ein solcher Mensch kann sich nicht mehr zwischen Gott und dem „Mammon“ entscheiden; er hat seine Entscheidung längst getroffen.
Er ist gestorben und auferweckt worden nicht nur für die Prädestinierten, die also Gott von vorneherein für den Himmel bestimmt hatte. Er ist gestorben und auferweckt worden auch nicht bloß für die Gläubigen. Er ist gestorben und auferweckt worden für alle Menschen. In der Heiligen Schrift und in den Äußerungen der Konzilien wird immer wieder gesagt: Er starb für alle. Er hat sein Leben hingegeben als Lösepreis für alle.
Aber da ist eine wichtige Unterscheidung zu machen. Mit der Erlösung ist es nicht wie mit einem naturhaften Geschehen. Dem kann sich niemand entziehen. Wenn ein Vulkan ausbricht, dann bricht er eben aus und kommt über alle. So ist es nicht mit der Erlösung. Die Erlösung gewinnt man nur, wenn man erlöst sein will. Und deswegen hat die Theologie eine ganz wichtige Unterscheidung angebracht. Sie heißt: „Die stellvertretende Genugtuung Christi ist ausreichend für alle, aber sie ist nicht wirksam für alle.“ Die gesamte Menschheit ist objektiv erlöst. Sie ist also fähig, sich die Erlösung Christi anzueignen. Aber nicht jeder eignet sie sich an. Um sich die Erlösung anzueignen, braucht es den Glauben, braucht es die Erfüllung der Gebote, und wer das nicht tut, wer absichtlich nicht glaubt und die Gebote nicht erfüllt, der ist der Erlösung nicht teilhaftig.

Wenn wir die Stellung überdenken, die Maria im Heilswerk Gottes innehat und die ihr von Gott selber zugedacht worden ist, dann wird unser Blick unweigerlich auf ein eigentümliches Faktum gelenkt.
Maria ist der Berührungspunkt von Altem und Neuem Bund. Maria war Jüdin. Sie ist die schönste Blüte, die der Alte Bund hervorbrachte, und die gleichzeitig diesen Bund übersteigt. Das auserwählte Volk des Alten Bundes war Träger der Verheißung, die Jahwe Abraham, seinem Stammvater, feierlich und unwiderruflich gegeben hatte.
An Maria erging zum letzten Mal in der Geschichte des Alten Bundes die Verheißung des Erlösers. Maria wurde, als sie ihr Jawort dem Erzengel Gabriel gab, in einem neuen und eminenten Sinn Trägerin der Verheißung. Sie wurde Trägerin des Verheißenen, Mutter des Erlösers, Gottesgebärerin. In Maria erfüllte sich die Verheißung des Alten Bundes und hub an die Verwirklichung des Neuen
Es kommt eben darauf an, sich wirklich an Maria auszurichten, an ihr zu orientieren auf dem Weg zu Gott. Maria, die Mutter,ist besorgt um uns. Sie sieht die schlimme Lage der Welt, die Gottferne und die zunehmende Menschenverachtung. Wenn wir Maria im Gebet um Hilfe für uns und alle bitten, dann heißt das: wir wollen ihr gestatten, dass sie uns an der Hand nimmt und zu Gott führt.
Das ist der Unterschied zwischen einer Kirche, die der Heilige Geist in alle Wahrheit einführt, und einer Gemeinschaft, die es den Menschen recht machen will.
An Jesus zu glauben, heißt ihm täglich nachzufolgen, auch in den einfachen Tätigkeiten, aus denen unser Tag besteht. Daran hat Papst Benedikt XVI. beim mittäglichen Regina Coeli-Gebet erinnert.
Liebe Freunde, Jesus Christus zu verkünden, der der Weg, die Wahrheit und das Leben ist, ist die hauptsächliche Aufgabe der Kirche, sagte der Papst Benedikt XVI.
Im Evangelium antwortet der Herr auf das Unwissen und die Richtungslosigkeit der Jünger mit der Zusicherung: Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten. Und ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand geben, der für immer bei euch bleiben soll.
Denken wir darüber nach ...
Der Priester im 21. Jahrhundert? Da die Eucharistie Höhepunkt und Quelle des kirchlichen Lebens insgesamt ist, muss auch der priesterliche Dienst vor allem von der Eucharistie her begriffen werden. Christus, der wahre Priester, hat durch sein Kreuzesopfer die Erlösung ein für allemal bewirkt, so dass dem nichts hinzugefügt werden kann.Dieses Opfer ist aber offen dafür, dass die Gläubigen darin eingehen, daran mitwirken und letztlich sich selbst als lebendiges und heiliges Opfer" Gott darbringen
Frage: Ist dies auch im 21 Jahrhundert noch gültig? Die Antwort lautet JA.

Wohl dem Mann, der nicht dem Rat der Frevler folgt, nicht auf dem Weg der Sünder geht, nicht im Kreis der Spötter sitzt, sondern Freude hat an der Weisung des Herrn, über seine Weisung nachsinnt bei Tag und bei Nacht. Er ist wie ein Baum, der an Wasserbächen gepflanzt ist, der zur rechten Zeit seine Frucht bringt und dessen Blätter nicht welken. Alles, was er tut, wird ihm gut gelingen.
Nicht so die Frevler: Sie sind wie Spreu, die der Wind verweht.Darum werden die Frevler im Gericht nicht bestehen noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten.Denn der Herr kennt den Weg der Gerechten, der Weg der Frevler aber führt in den Abgrund.
... wer sich nun vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem werde auch ich mich vor meinem Vater im Himmel bekennen. Wer mich aber vor den Menschen verleugnet, den werde auch ich vor meinem Vater im Himmel verleugnen...(Mt 10,32,33)